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Historische Ansicht der Altstadt von Kłodzko / Glatz; Geschäft und Automobile - Passanten auf dem Bürgersteig. Quelle:
bildarchiv-hamburg.com
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Kłodzko / Glatz ist die Hauptstadt des Powiat Kłodzki (Kreis Glatz) in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien; sie hat knapp 28.000 Einwohner. Der böhmische Chronist Cosmas von Prag erwähnte die Siedlung erstmals im Jahre 981 als castellum Kladsko. Im 12./13. Jahrhundert entwickelte sich Glatz durch deutsche Siedler, die u. a. vom böhmischen König Ottokar II. Přemysl ins Land gerufen worden waren. In den Hussitenkriegen konnte sich Glatz verteidigen und blieb von Zerstörungen weitgehend verschont. Während der Schlesischen Kriege wurde Glatz mehrmals belagert und erobert. Nach dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Glatz endgültig an Preußen. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Glatz im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt und kurz darauf unter polnische Verwaltung gestellt. Zwischen 1946 und 1989 war die Stadt Teil der Volksrepublik Polen, die 1989 in die Republik Polen überging.
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